Im satirischen Info-Magazin „quer“ des Bayrischen Rundfunks kam kürzlich ein Beitrag über die Strahlenbelastung von Wildtieren in bayrischen Wäldern:
In dem Film geht es vorrangig um den Skandal, dass die erhobenen Messungen nicht veröffentlicht werden und so der Großteil der Bevölkerung gar nicht weiß, dass die radioaktive Strahlung selbst nach nun fast drei Jahrzehnten nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl immer noch immens ist.
Aber nebenbei werden in dem Beitrag auch Zahlen genannt, die ein Privatmensch in Kleinarbeit erfasst. Nach seiner Zählung wurden im vergangenen Jahr mehr als 2.000 erschossene Wildtiere „entsorgt“, weil deren Strahlenbelastung zu hoch war. Bei einem porträtierten Jäger sind es im Durchschnitt „drei von vier Tieren“, die er nach der Tötung „ungenutzt“ vernichtet – in meinen Augen eine absolute Unverhältnismäßigkeit.
Über den restlichen Irrsinn der Jagd sowie die Möglichkeit, sein eigenes Grundstück zu befrieden, also eine Jagd auf dem eigenen Grundstück zu unterbinden, informiert übrigens die Website der „Initiative zur Abschaffung der Jagd“ sehr hintergründig.