Kategorie: Allgemein
Niemand kann Dich totärgern. Das kannst Du nur selbst.
EU will Aufbegehren gegen TTIP abwürgen
Leute, wenn das mal kein Skandal ist (und ein Zeichen dafür, wie ausgehölt unsere sogenannte Demokratie bereits ist): Der Versuch der Bürger Europas, den geheim verhandelten Freihandelsvertrag TTIP zu verhindern, soll vonseiten der EU bereits im Keim erstickt werden!
Die EU-Kommission hat die Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP für unzulässig erklärt und verhindert so bereits vor Start, dass Unterschriften gesammelt werden dürfen. Die Bürgerinitiative, die mittlerweile von mehr als 200 Organisationen aus 21 europäischen Ländern unterstützt wird, könnte das erfolgreichste Aufbegehren bis dato werden.
Das Bündnis „STOP TTIP“ kündigt aber nun Widerstand an. Ein Rechtsgutachten bescheinigt der Initiative nämlich eindeutig: „Eine EBI mit dem Ziel, TTIP und CETA zu verhindern ist rechtlich zulässig.“
In ihrem Blog schreibt das Bündnis daher selbstbewusst „Jetzt geht die Auseinandersetzung erst richtig los“.
Das Ziel für die Zukunft ist komplette Arbeitslosigkeit, damit wir spielen können. Deswegen müssen wir das gegenwärtige politisch-ökonomische System zerstören.
Ich traue dem Geist mit der unsichtbaren Hand nicht über den Weg.
Das neoliberale Regime ist deshalb so stabil, immunisiert sich gegen jeden Widerstand, weil es von der Freiheit Gebrauch macht, statt sie zu unterdrücken. Die Unterdrückung der Freiheit provoziert schnell Widerstand. Die Ausbeutung der Freiheit dagegen nicht.
„Wir übersehen ihn. Wir gehen über ihn hinweg…“, so beginnt der wunderbar animierte Kurzfilm „Let’s talk about soil“ indem uns kurz und prägnant der Raubbau an unserer Erde vor Augen geführt wird. Peak Oil ist ein Problem? Was ist, wenn wir den Peak Soil überschreiten?
Dein Schwein frisst Deinen Acker leer
Wären die Ackerflächen der Welt gerecht verteilt, würden jedem Menschen 2.000 Quadratmeter zum Anbau seiner Rohstoffe zur Verfügung stehen. Wären sie gerechet verteilt – sind sie aber natürlich nach der aktuellen Welt(un)ordnung nicht.
Um uns aber einmal vor Augen zu führen, was es bedeuten würde, mit dieser Fläche verantwortungsvoll umzugehen, haben eine Gemüsebäuerin und ein Biologe aus Berlin in diesem Jahr einen Weltacker in jener Größe angelegt. Darauf angebaut haben sie das, was die Ackerflächen der Welt proportional hervorbringen, also z.B. auf mehr als der Hälfte alleine Weizen, Mais, Reis und Soja.
Die schön illustrierte und mit handverlesenen Links versehene Projekt-Website 2000 m² beleuchtet viele Problemfelder unseres Umgangs mit Nahrung – unter anderem auch das Kapitel Tierische Verluste. Anschaulich geht daraus hervor, dass alleine das halbe Schwein, das sich jeder Durchschnittsdeutsche im Jahr einverleibt, zuvor knapp 500 seiner 2.000 Quadratmeter Ackerfläche leergefressen hat.
Würde man nun noch das Futter für die anderen 13 Tiere, die er im Jahr isst sowie diejenigen, die für die Milchproduktion herhalten müssen und als Ausschuss der industriellen Tierproduktion noch nicht einmal das kurze Leben bis zur Schlachtbank überleben, auch noch berücksichtigen, wäre der ganze Acker schon leergefressen, bevor er auch nur ein Brot aus seinem Getreide backen konnte.
Übrigens: da es mir hier um die verbrauchten Ackerflächen ging, habe ich die Berechnung des VEBU zugrunde gelegt, die nur die an Land gehaltenen Tiere berücksichtigt. Rechnet man noch die Fische (sogar ohne den enormen Beifang und illegal gefange Fische) mit ein, müssen ca. 12.000 Tiere ihr Leben für das eines Deutschen lassen.
Gesellschaft spielen
Leute, wir können jetzt alle das neue Gesllschafts-Spiel „Grundeinkommen mit Konsumsteuerfinanzierung“ spielen. Und zwar in echt.
Michael Bohmeyer hat es mit seiner Crowdfunding-Kampagne geschafft, innerhalb kurzer Zeit zwei komplette Grundeinkommen zu finanzieren. Jetzt geht er einen Schritt weiter und sammelt mit einem Browser-Plugin kontinuierlich Geld, um weitere Grundeinkommen zu finanzieren. Die Nutzung ist dabei für den Anwender komplett kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über die Provisionen der 500 angeschlossenen Partnershops.
Mitmachen kann jeder – weitere Informationen und ein kleines Einführungsvideo gibt es in seinem Kampagnen-Blog.
BR: bis zu 70% der erschossenen Wildtiere in Bayern werden „entsorgt“
Im satirischen Info-Magazin „quer“ des Bayrischen Rundfunks kam kürzlich ein Beitrag über die Strahlenbelastung von Wildtieren in bayrischen Wäldern:
In dem Film geht es vorrangig um den Skandal, dass die erhobenen Messungen nicht veröffentlicht werden und so der Großteil der Bevölkerung gar nicht weiß, dass die radioaktive Strahlung selbst nach nun fast drei Jahrzehnten nach der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl immer noch immens ist.
Aber nebenbei werden in dem Beitrag auch Zahlen genannt, die ein Privatmensch in Kleinarbeit erfasst. Nach seiner Zählung wurden im vergangenen Jahr mehr als 2.000 erschossene Wildtiere „entsorgt“, weil deren Strahlenbelastung zu hoch war. Bei einem porträtierten Jäger sind es im Durchschnitt „drei von vier Tieren“, die er nach der Tötung „ungenutzt“ vernichtet – in meinen Augen eine absolute Unverhältnismäßigkeit.
Über den restlichen Irrsinn der Jagd sowie die Möglichkeit, sein eigenes Grundstück zu befrieden, also eine Jagd auf dem eigenen Grundstück zu unterbinden, informiert übrigens die Website der „Initiative zur Abschaffung der Jagd“ sehr hintergründig.
Muße ist wichtig. Kontemplation ist die Basis fürs Seelenheil.
Doch der weit verbreitete Trugschluss ist, dass ich mir Freiräume dafür erarbeiten kann, indem ich die Dinge schnell tue. Bei der Fortbewegung können wir das beobachten: je schneller wir unterwegs sind, desto mehr geben uns Pausen das Gefühl, zurückzufallen.
Daher gestalten wir die Pausen knapper, je hektischer wir leben.
Und umgekehrt ist der paradoxe Effekt der Entschleunigung: wenn unser Lebenstempo ruhiger ist, können wir uns auf mehr und längere Pausen und damit eher auf echte Muße einlassen.
Diese Grafik entstammt einer Studie, die Oxfam durchgeführt hat, um die Konzentration der Lebensmittel-Industrie zu veranschaulichen.
Laut der Recherchen von Oxfam liegt der jährliche Umsatz der hier dargestellten „Großen 10“ Konzerne bei unglaublichen 450 Milliarden Dollar – das ist mehr als das BIP aller Niedriglohnländer zusammengefasst.
Oder anders ausgedrückt: in den Kassen dieser zehn Unternehmen landet jeder fünfzehnte weltweit für Lebensmittel ausgegebenen Dollar.
Der Rest dieses gigantischen Marktes gehört lediglich 500 weiteren Unternehmen. Die Konzentration ist also insgesamt sehr hoch, wenn man sich vor Augen führt, dass nur 500 Konzerne zwischen den 7 Milliarden Menschen dieses Planeten auf der einen Seite und ca. 1,5 Milliarden Erzeugern auf der anderen Seite vermitteln.
Man kann also ohne Übertreibung behaupten, dass unsere Versorgung mit Nahrung in wenigen Händen liegt.
Den detaillierten Bericht mit allen Quellen gibt es hier in englischer Sprache:
http://www.oxfam.org/sites/www.oxfam.org/files/bp166-behind-the-brands-260213-en.pdf
Wenn schon freischwebende Spekulation, dann richtig! Einem erwachsenen Mann, der nicht die Milch fremder Mütter trinken will, sollte man nicht nur Ablehnung von Frauen unterstellen, sondern mindestens die der eigenen Homosexualität.
Wenn schon freischwebende Spekulation, dann richtig! Einem erwachsenen Mann, der nicht die Milch fremder Mütter trinken will, sollte man nicht nur Ablehnung von Frauen unterstellen, sondern mindestens die der eigenen Homosexualität.