Konventionelle-Energien-Umlage

Greenpeace hat eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was eine „Konventionelle-Energien-Umlage“ kosten würde, wenn also die versteckten Kosten von Kohle- und Atomstrom so transparent umgelegt werden würden wie die der Erneuerbaren Energien.

Sie kommt zu dem Ergebnis, dass diese fiktive Umlage doppelt so viel kosten würde wie die viel beschriene EEG-Umlage:

Denn während pro Jahr knapp 20 Milliarden Euro per Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in den Ausbau von Wind, Wasser und Sonne fließen, belaufen sich laut Studie die versteckten Zusatzkosten für konventionelle Energieträger 2014 und 2015 auf jeweils rund 40 Milliarden Euro. Diese 40 Milliarden Euro setzen sich zusammen aus staatlichen Subventionen und finanziellen Vergünstigungen für konventionelle Energien und aus externen Kosten, mit denen die Gesellschaft für Umweltschäden oder die Endlagerung von Atommüll aufkommt. Die Studie belegt damit einmal mehr: Erneuerbare Energien sind nicht die „Preistreiber“ der Stromversorgung, sondern sie ersetzen Energieträger mit viel höheren Folgekosten für Steuerzahler und Gesellschaft.

Die gesamte Studie gibt es auf der Greenpeace-Seite.