Die Welt ist kalt. Die Gemüter der Menschen haben Winter. Das Handeln, die Politik, die Wirtschaft, der Konsum ziehen sich zurück. Jeder igelt sich ein. Frost ist auf dem Vormarsch. Das Leben kommt zum Erliegen. Menschen nähern sich einander nur noch an, um die letzte Restwärme gegenseitig zu nutzen. Ein Großteil verfällt in Schlaf.
Es ist ein stummes Ende. Die Stille der schweigenden Menschheit wird nur durchzogen vom Bersten frierender Materie, vom Klirren herabfallender Eiszapfen. Gesprochen wird nicht mehr. Jeder Atemhauch wird aufgespart. Bis zur letzten Minute.