„Politisch ergibt gewaltsamer Widerstand keinen Sinn, denn er ist statistisch nur etwa halb so oft erfolgreich wie friedlicher Protest. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Analyse politischer Widerstandskampagnen zwischen 1900 und 2006 durch die Friedensforscherinnen Maria J. Stephan und Erica Chenoweth. Während gewaltfreier Widerstand in 53% der Fälle erfolgreich war, gelang nur 26% der gewalttätigen Akteure ein positives Ergebnis. Die Autorinnen sehen den Grund dafür in der stärkeren politischen Legitimität gewaltfreier Widerstandsgruppen und dem systematischen Vorteil, den Regierungen bei gewalttätigen Auseinandersetzungen genießen.“
— Peter Dörrie in Perspective Daily vom 16. Oktober 2018 (Fußnote im vierten Absatz)