Leid von Tieren, die über tausende Kilometer gewaltvoll transportiert werden, deren Innereien nach einer Schlachtung ohne Betäubung im Fluss landen, zusammen mit der Gülle der Millionen anderen Tiere sowie einem lebensbedrohlichen Chemikalien-Cocktail aus den Gerbereien.
Leid von Menschen, die barfuß in giftigen Chlorbädern waten, die die Innereien der Tiere wieder aus der Brühe fischen, um wenigstens etwas zu essen zu haben.
Leid von Kindern, die auf Müll- und Sondermüllhalden groß werden, die schon früh schuften müssen, damit die Familie überleben kann – soweit man es bei einer Lebenserwartung von 50 Jahren mit chronischen Krankheiten und bei der gefährlichen Arbeit verlorene Gliedmaßen, überleben nennen kann.
Wie viel Leid können wir noch (er)tragen?
Bilder, die mich fassungslos machen, aus einer ZDF-Dokumentation des Magazins 37°.